Die E-Bike Reichweite – das musst du wissen!

Wie viel Reichweite hat dein E-Bike? Wenn du längere Touren fahren möchtest, ist das die entscheidende Frage. Denn gerade mit einem schweren E-Bike oder viel Gepäck willst du sicher nicht unterwegs mit leerem Akku stranden! Leider können wir dir hier keine exakte Kilometer-Distanz prognostizieren, der Grund dafür ist ganz einfach: Neben der Nennleistung des Akkus sind viele individuelle Faktoren für die Entfernung verantwortlich, die du mit einer Akkuladung schaffst. 

 

Wenn du ein E-Bike bestellst oder kaufst, gibt es manchmal eine Angabe des Fahrradherstellers zur möglichen Reichweite. Wenn diese Information fehlt, kannst du einfach herausfinden, welcher Antrieb und welcher Akku verbaut sind. Die Firmen, die Elektro-Antriebe für Pedelecs herstellen, machen heute in der Regel mehr oder weniger genaue Angaben über die Reichweiten, die ihre Akkus schaffen. Aber eine exakte Voraussage kann dir leider niemand geben. 

Warum nicht? Das erfährst du hier!

 

Was ist die E-Bike Reichweite denn überhaupt?

Mit der “E-Bike Reichweite” ist die Strecke gemeint, die du mit einer Akkuladung fahren kannst. Sie hängt also nicht wirklich mit dem E-Bike zusammen, auch der Motor hat keinen direkten Einfluss darauf, er würde fahren und fahren und fahren.... Die Reichweite des E-Bikes hängt grundsätzlich einzig und allein davon ab, wie lange der Akku Strom liefern kann, bevor er schlapp macht.

 

Das solltest du über E-Bike Akkus wissen –die FAQs

 

Welche Akkus haben E-Bikes wo?

Hier kurz einige allgemeine Informationen zu E-Bike Akkus:

Ein E-Bike hat heute in der Regel einen Lithium-Ionen-Akku. Diese Batterien haben keinen Memory-Effekt, vielmehr sind sie langlebig und sehr leistungsstark.

Heute sind die Akkus bei den meisten E-Bikes in das Unterrohr des Rahmens eingebaut.

Früher waren die Akkus – wie bei diesem City-Bike – gut zu sehen, heute bieten sie mehr Reichweite und sind fast unsichbar! Bild © Creme Cycles

Wh ist die Maßeinheit für E-Bike Akkus 

Die Kapazität eines Akkus wird in Wattstunden, kurz: Wh, gemessen.

 

Je größer die Anzahl der Wattstunden, desto größer ist die Kapazität des Akkus – das heißt, er hält potentiell länger und bietet damit mehr Reichweite. 

 

Da die tatsächliche Reichweite eines E-Bike Akkus aber von vielen äußeren Faktoren beeinflusst wird, lässt die Anzahl der Wattstunden keine exakte Schlussfolgerung auf die mögliche Distanz zu. 

 

Wie viele Wattstunden hat ein E-Bike Akku durchschnittlich?

Es gibt zwar verschiedene Hersteller, aber große Unterschiede gibt es bei der Kapazität der Akkus nicht. Hier ein paar Beispiele:

 

  • Shimano baut Akkus mit 418 und 504 Wh
  • Bosch liefert zwischen 300 und 625 Wh, die DualBatterie bringt es auf 1250 Wh
  • Fazua packt 252 Wh in die Akkus
  • Von Panasonic gibt es Kapazitäten zwischen 432 und knapp 650 Wh

 

Bei allen anderen Herstellern sieht es ähnlich aus. Die DualBatterie mit 1250Wh ist eine echte Ausnahme, aber es handelt sich dabei nicht um eine Batterie, es sind gleich zwei. 

 

Mehr Wattstunden = mehr Reichweite?

Generell bedeuten viele Wattstunden natürlich  große Reichweiten. Tatsächlich kommt es auf unterschiedliche Faktoren an, die die Reichweite stark verlängern oder beschneiden können. 

 

Haben alte E-Bikes weniger Reichweite?

Meist müssen E-Bikes, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, öfter an die Tankstelle. Moderne Lithium-Ionen-Akkus sind zwar sehr haltbar, aber sie leben nicht ewig. Mit der Zeit und jedem Ladevorgang nimmt die Kapazität etwas ab. Damit sinken auch die möglichen Reichweiten des E-Bikes. Das ist allerdings kein Grund, doch lieber auf ein E-Bike zu verzichten. Die Akkus kommen über viele Ladezyklen (je nach Hersteller etwa 1000 oder ca. 5 Jahre) ohne eine merkliche Einschränkung der Reichweite. Und auch nach dieser Zeit sinkt die mögliche Distanz Stück für Stück, nicht auf einen Schlag.

Die Angst vor dem alternden Akku solltest dich also nicht vom Kauf eines E-Bikes abschrecken!

Weiter unten haben wir einige Vorschläge, wie du die Nutzungsdauer deines E-Bikes verlängern kannst, wenn die Reichweiten sinken!

Hängt die Reichweite von der Fahrradart ab? Bilder © Liv, Cannondale

Hat die Reichweite etwas mit der Fahrradart zu tun?

Ein “MTB Hardtail hat 250km Reichweite” oder ein “E-Bike Klapprad hat eine Reichweite von 100km” … so funktioniert es leider nicht. Die Reichweite eines E-Bikes hat nichts damit zu tun, ob es ein City-E-Bike, ein E-Gravel Bike oder ein E-Trekkingrad ist.

Es gibt allerdings Tendenzen: Gemütliche (und günstige) City-E-Bikes haben eher kleinere Akkus mit weniger Reichweite an Bord. Trekking-E-Bikes, XC-Hardtails oder E-Gravel-Bikes sind für weite Strecken gedacht, also bekommen sie mehr Wattstunden mit auf den Weg.

 

Wie viel Reichweite braucht dein E-Bike wirklich?

E-Bike Antriebssysteme kannten einige Jahre lang nur eine Richtung: dicker. Die Leistung stieg, die Akkukapazität stieg. Das Gewicht und die Größe der Bauteile? Stieg ebenfalls. 

Niemand wollte sich nachsagen lassen, dass den Käufern mit ihren E-Bikes regelmäßig die Puste ausgeht. Damit ja nichts schief geht, wurden die Akkus dann lieber größer oder gleich doppelt verbaut. Doppel-Batterie und Range Extender kamen auf den Markt, damit stieg die Reichweite deutlich, aber auch das Gewicht der E-Bikes ging durch die Decke, 25 bis fast 30kg waren keine Seltenheit.

Heute gibt es beides und du kannst entscheiden: Willst du lieber ein leichteres E-Bike mit moderatem Drehmoment und etwas weniger Reichweite? Oder willst du brachiale Motorkraft und massig Ladekapazität – und nimmst dafür ein schweres Fahrrad in Kauf?

 

Ein Range Extender vergrößert die Reichweite des E-Bikes

Wenn du dich für ein kleineres Antriebssystem oder zumindest für einen kleineren Akku entschieden hast, ist ein Range Extender eine feine Sache. So funktioniert er:

Ein Range Extender (engl. range: Reichweite, extender: Verlängerung) ist eine zweite Batterie, die du bei Bedarf an deinen E-Bike-Antrieb hängst, um die Reichweite zu verlängern. 

Du willst im Alltag ein leichteres E-Bike fahren, im Urlaub oder am Wochenende brauchst du aber mehr Reichweite? Dann ist ein Range Extender die perfekte Lösung! Mit dem internen Akku kannst du die Wege des Alltags bestreiten, mit der Zusatzbatterie kannst du auf große Tour gehen.


Range Extender  haben einen weiteren Vorteil: Sie erweitern nicht nur deine Reichweite, sie sind auch gleichzeitig die “Altersvorsorge” deines E-Bikes. Wenn das E-Bike ansonsten noch gut in Schuss ist, nutzen die Besitzer gerne einen Range-Extender, um die Reichweite ihres gealterten E-Bikes wieder zu verlängern. Bei einigen Elektro-Fahrrädern ist der Akku fest im Rahmen verbaut und kann nicht entnommen werden. Gerade bei diesen Bikes ist diese Lösung sehr praktisch, denn bei diesen Pedelecs könnte kein Austausch-Akku eingebaut werden.

Sieht aus wie eine Getränkedose, wird auch im Bereich des Flaschenhalters montiert, ist aber ein Range Extender! Bild © Orbea

Diese Faktoren beeinflussen die E-Bike Reichweite

Völlig unabhängig von der Kapazität des Akkus haben die folgenden individuellen Rahmenbedingungen einen Einfluss auf die Reichweite deines E-Bikes:

Diese Faktoren beeinflussen die E-Bike Reichweite

Völlig unabhängig von der Kapazität des Akkus haben die folgenden individuellen Rahmenbedingungen einen Einfluss auf die Reichweite deines E-Bikes:


  • Die Motorisierung des E-Bikes

Es ist ganz einfach. Je größer der Antrieb, desto hungriger ist er auch. 

 

  • Die Unterstützungsstufe

Einer der wichtigsten Reichweiten-Faktoren ist die Wahl der Unterstützungsstufe. Der Stromverbrauch kann sich von “Eco” zu “Sport” mehr als verdoppeln! Anders herum: Auf “Sport” gestellt, schafft das E-Bike weniger als die Hälfte der Reichweite, die im “Eco”-Modus drin wäre.

 

  • Gegenwind

Wenn du mit Gegenwind fährst, steigt buchstäblich der (Wind-)Widerstand. Bei Wind von vorne noch ordentlich Geschwindigkeit aufzubauen, kostet deinen Antrieb Kraft und dann zieht der Akku entsprechend viel Strom.

 

  • Das Gelände

Auch das Gelände spielt bei den möglichen Reichweiten eine wichtige Rolle, und hier gibt es gleich zwei wichtige Aspekte zu bedenken: Einerseits verbraucht dein E-Bike auf Steigungen mehr Akku-Ladung als in der Ebene oder auf Gefällen

Ebenfalls interessant ist die Beschaffenheit des Untergrunds. Auf glattem Asphalt rollen die Laufräder leichter, das spart Akku. Auf losen Untergründen schluckt der Antrieb mehr Energie, vor allem, wenn die Reifen eine deutliche Spur hinterlassen, sich also regelrecht durch Matsch oder Sand “graben”.

 

  • Temperatur

E-Bike-Akkus mögen, wie alle Akkus, keine Extremtemperaturen und auch starke Temperaturschwankungen sind eher suboptimal. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, den Akku vor Frost und extremer Hitze zu schützen. Vielleicht hast du auch schon bemerkt, dass dein Handy-Akku bei frostigen Temperaturen weniger lange hält? Akkus am E-Bike verhalten sich ganz ähnlich. Mit den Temperaturen fällt die Reichweite!

 

  • Die Geschwindigkeit

Je mehr dein Antrieb dich unterstützen muss, desto mehr Energie verbraucht er. Wenn du also immer mit Top-Geschwindigkeit heizt, ist der Akku bald leer. Das gilt natürlich nicht, wenn du den Antrieb ausschaltest und mit Muskelkraft fährst!

 

  • Die Bereifung

Je breiter die Kontaktfläche der Reifen, desto größer wird der Rollwiderstand, breite Bereifung braucht also mehr Energie.

 

  • Das Gewicht

Je mehr Gewicht dein E-Bike in Bewegung setzen muss, desto mehr Strom braucht es. Hier gilt das Gesamtgewicht aus Fahrrad und Fahrer. Auch Gepäck, Kindersitz und Anhänger kosten zusätzliche Energie.

 

  • Der Verkehrsfluss

Je öfter du unterwegs anfahren musst, desto weniger Reichweite hat dein E-Bike. 

 

Das kannst du tun, um Batteriekapazität zu sparen

Wenn du den Abschnitt “Diese Faktoren beeinflussen die Reichweite” gelesen hast, weißt du bereits, wie du Akku sparen kannst. Einige der Faktoren, die sich auf die Reichweite auswirken, kannst du nämlich steuern, andere eher nicht.

 

  • Die Motorisierung des E-Bikes

An der Motorisierung eines vorhandenen E-Bikes kannst du natürlich nichts mehr ändern. Du kannst allerdings vor dem Kauf überlegen, wie viel Leistung du überhaupt brauchst.

 

  • Die Unterstützungsstufe

Brauchst du immer volle Unterstützung? Oder reicht es, wenn der Motor ein bisschen mitschiebt? Je kleiner das Assistenzlevel, desto mehr Reichweite! Vielleicht kannst du den Antrieb auch komplett abschalten, wenn es länger bergab geht?

 

  • Gegenwind

Gegen den Gegenwind kannst du nicht viel machen, klar. Du kannst dir aber ein Beispiel an Rennradfahrern nehmen! Enge Kleidung, die nicht flattert und eine tiefe Sitzposition reduzieren den Luftwiderstand.

 

  • Das Gelände

Wenn du bergab den Antrieb komplett ausschaltest, verbrauchst du gar keinen Strom mehr. 

Auch den Untergrund kannst du vielleicht nicht beeinflussen. Aber wenn du glatte Flächen befahren kannst, solltest du das auch tun, denn es spart Strom und verlängert die Reichweite.

 

  • Temperatur

Auch was die Temperatur angeht, bist du machtlos. Kälte reduziert die Leistung eines Akkus, und da gibt es leider wenig Handlungsspielraum. Es gibt Neopren-Wärmehüllen für den E-Bike Akku. Ob ein solches Cover die Reichweite verlängert, ist eher fraglich.

 

  • Die Geschwindigkeit

Wenn du gemütlich dahinfährst, braucht dein E-Bike weniger Strom, als es bei einem Gewaltritt schlucken würde. Hin und wieder Top-Speed macht ganz einfach Spaß. Aber wenn du dabei selbst in die Pedale trittst, auf niedriger Unterstützungsstufe fährst oder dir Bergab-Passagen für den Geschwindigkeitsrausch aussuchst, belohnt dein E-Bike dich mit mehr Reichweite.

 

  • Das Gewicht

Viele E-Biker*innen neigen dazu, das Gepäck nicht allzu streng zu limitieren, schließlich hilft der Antrieb ja beim Transport. Wenn du aber eine möglichst große Reichweite haben willst, beim Bikepacking beispielsweise, solltest du trotzdem genau abwägen, was du wirklich brauchst. Das eingesparte Gewicht vergrößert die mögliche Distanz.

 

  • Die Bereifung

So breit wie nötig, aber nicht mehr – mehr Gummi auf der Straße braucht mehr Akku. Du solltest außerdem die Reifen regelmäßig nachpumpen, platte Reifen brauchen mehr Energie. Wenn du mehr Informationen zur perfekten Reifengröße haben willst, solltest du den Beitrag "Finde die passende Reifenbreite" besuchen!

 

  • Der Verkehrsfluss

Vielleicht gelingt es dir, die Stoßzeiten zu meiden? Oder gibt es möglicherweise einen weniger frequentierten Fahrradweg? Wenn du stop-and-go vermeiden kannst, wirst du mit größerer Reichweite belohnt.

 

Was muss wirklich mit auf die Fahrradtour? Je weniger Gewicht, desto mehr Reichweite! Bild © SKS

Stimmt die Reichweite, die E-Bike Hersteller angeben?

Du hast es im letzten Abschnitt gesehen – bei den Angaben der Reichweite handelt es sich um Richtwerte, die stark von den Testbedingungen beeinflusst werden. Aus diesem Grund gibt es entweder eine Angabe, die ein ca. enthält, eine mehr oder weniger große Spanne oder keine Aussage. 

Einige Hersteller, Bosch oder Shimano, haben inzwischen ihre E-Bike-Akkus unter den unterschiedlichsten Bedingungen getestet und bieten online Reichweiten-Rechner an oder können zumindest die verschiedensten Richtwerte zur Akkureichweite unter verschiedenen Bedingungen machen. "Mit Akku XY kommst du genau ...km weit!", funktioniert leider nicht.

 

Welcher ist der “beste” E-Bike Akku?

Während wir zur Reichweite keine verlässlichen Angaben machen können (wie du nun weißt) können wir dir eines mit Sicherheit sagen:

 

Der Akku ist am besten für dich, der zu deinen Fahrrad-Plänen passt.

 

Wenn du dir vor dem Kauf überlegst, was du mit deinem Pedelec vorhast, kannst du einen Akku mit der passenden Reichweite kaufen. So geht dir unterwegs nicht der Saft aus, du bezahlst aber auch nicht für Wattstunden, die du nicht brauchst!

Hier haben wir ein paar Beispiel-Szenarien, die die Kaufentscheidung beeinflussen könnten:

 

Du fährst nur Kurzstrecken, und es stört dich nicht, dass dein E-Bike öfter geladen werden muss? 

Du möchtest dein Fahrrad oft verladen, also auf dem Autoträger mitnehmen. Oder muss es mit dir hinunter in die U-Bahn? Oder parkt es im Fahrradkeller und muss dafür ein paar Stufen runter und auch wieder hinauf? 

Du fällst unter die Kategorie “kleine*r, leichte*r Fahrer*in”?

Du suchst ein günstiges E-Bike? 

Wenn dir die Reichweite doch zu klein ist, würdest du einen Range Extender kaufen?

→ Dann reicht dir ein kleinerer, günstiger Akku mit geringerer Reichweite



Du möchtest Ganztagestouren machen, oder sogar mehrtägige Touren stehen auf dem Programm?

Du wohnst in den Bergen oder willst dort Fahrradurlaub machen, dein E-Bike spult also deutlich mehr Höhenmeter als es im Flachland der Fall wäre? 

Du fährst ein Cargobike oder ein MTB Fully mit viel Drehmoment? 

Dein Fahrrad, du und das Gepäck wiegen gemeinsam etwas mehr?

Du willst nicht ständig nachladen?

→ Dann ist ein Akku mit viel Kapazität und Reichweite sicher eine gute Anschaffung, eventuell musst du sogar einen Range Extender und/oder das Ladegerät einpacken.

Wenn der Akku entnommen werden kann, gibt es möglicherweise einen Ersatzakku, wenn die Reichweite deines E-Bikes abnimmt. Bild © Trek 

Welche Reichweite schafft ein E-Bike denn nun wirklich?

Nun weißt du, dass es praktisch unmöglich ist, hier belastbare Zahlen zur Reichweite zu liefern. Zwischen 40 und 120 Kilometer ... ist nicht wirklich hilfreich, aber der gänige Mittelwert, der von Herstellern und in der Bike-Presse oft angegeben wird.

Was kannst du tun, wenn die Reichweite des Akkus mit der Zeit schrumpft?

Du hast es weiter oben gelesen, ein Akku verliert auch bei guter Pflege mit der Zeit an Kapazität und irgendwann schafft er nur noch kleinere Entfernungen.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass dein E-Bike schrottreif ist, es gibt verschiedene Lösungen. 

 

  • Mit einem Range-Extender schafft dein E-Bike wieder größere Reichweiten
  • Viele E-Bikes bieten die Möglichkeit, einen zweiten Akku anzubauen (heißt je nach Hersteller auch DualBatterie, Doppel-Akku, o.ä.)
  • Es gibt Austauschakkus; wenn der Akku entnehmbar ist und der Hersteller Ersatzakkus anbietet, ist das eine gute Lösung. 

 

Zwei gute Tipps zum Schluss…

Unser erster Tipp bevor du auf größere Bike-Touren gehst, solltest du eine kleine “Trockenübung” einlegen – fahr den Akku fast leer und lade ihn komplett auf. Dann kannst du auf Testfahrt gehen. Wenn die Batterie wieder fast leer ist, kannst du die Distanz, die dein Fahrrad mit einer Ladung schafft, in etwa abschätzen. Je genauer du dabei die Tour nachahmst (also Gewicht des Gepäcks, Landschaft, Unterstützungsstufe usw.) desto genauer kannst du die Entfernung, die du erzielen kannst, ermitteln.

 

Tipp Nummer 2: Wenn du gerne einen kleineren, leichten und günstigen Akku kaufen möchtest, aber doch häufiger E-Bike fahren willst, solltest du die Ladezeiten beachten. Die meisten Hersteller, die E-Bike-Antriebe bauen, geben an, wie lange es dauert, bis ihre Akkus zur Hälfte oder voll geladen sind. Je schneller das geht, desto schneller ist dein Bike wieder auf der Straße. Vielleicht bietet der Hersteller auch einen Speed-Charger an. Mit einem solchen schnelleren Ladegerät ist dein Pedelec im Handumdrehen wieder einsatzfähig.



Wir haben viele interessante Informationen rund um das Thema Fahrrad und E-Bike für dich, und weitere folgen! Bisher findest du im Bike-Blog folgende Beiträge:

 

 

Titelbild: Trek

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