Deutschland wartet mit zahlreichen, gut ausgebauten Fahrradwegen auf. Auch in fernen Ländern warten spektakuläre Routen auf dich und dein Fahrrad. Wenn du dir besonders weitläufige Ziele steckst, solltest du aber ein Fahrrad fahren, auf dem es sich stundenlang komfortabel pedalieren lässt, auf dem du dein Gepäck unterbringst und das unterwegs nicht liegenbleibt. Kein anderes Fahrrad erfüllt alle diese Voraussetzungen so perfekt wie ein Trekkingrad. Aber was genau macht ein Trekkingrad aus?
Die Abkürzung:
Das ist ein Trekkingrad – Wissenswertes rund ums Tourenrad
Trekkingrad, Tourenrad, Expeditionsrad – was ist was?
Die drei Fahrradarten Trekkingrad, Tourenbike und Expeditionsrad fallen in den Bereich „Trekkingbike“, du kannst sie ganz einfach von klein nach groß sortieren. Hier geht es aber nicht um die Größe des Bikes, sondern um die Größe der Strecke, die vor dir liegt.
Ein Tourenrad ist perfekt für Alltagsfahrten und kleinere Touren. Es ist gut ausgestattet und wird gerne von Berufspendlern benutzt, macht aber auch auf Fahrradausflügen und Touren von ein oder zwei Tagen Dauer Spaß.
Ein Trekkingrad ist für Aktivurlaub und Biketrekking genau richtig. Es ist robust gebaut und komfortabel zu fahren, auf einem Fernradweg oder mehrtägigen Touren bist du damit gut ausgestattet.
Ein Expeditionsrad ist für echte Abenteurer gedacht. Diese Fahrräder werden meist in Manufakturen hergestellt, was die Qualität und die Zuverlässigkeit angeht, sind sie allererste Sahne. Auf diesen Fahrräder umrunden Extrem-Biker den Globus, touren durch die Mongolei oder fahren von Mexiko bis Feuerland.
Die Unterschiede verschwimmen allerdings abhängig von Hersteller und Modell oder sie werden synonym gebraucht, daher solltest du immer einen Blick in die genauen Spezifikationen des Fahrrads werfen, um herauszufinden, was es kann.
Immer häufiger werden im Fahrradtrekking oder Bikepacking Fahrräder mit Dropbar, also einem Rennradlenker, eingesetzt. Mehr dazu findest du bei unseren Gravelbikes.
Die Ausstattung eines Trekkingbikes
Ein Trekkingbike ist dafür gebaut, unterwegs größtmöglichen Komfort zu bieten. Daher wird auf Ergonomie geachtet. Abgesehen davon werden die Bikes so ausgestattet, dass sie in jedem Gelände gut zurechtkommen. Daher wird hier gerne mit Gängen oder der Größe der Bremsscheiben nicht gegeizt, lieber bringt das Fahrrad ein paar Gramm Gewicht mehr mit und ist dafür haltbar und bequem zu fahren!
- Schaltungen am Trekkingrad
Während in letzter Zeit an anderen Fahrrädern die Gangschaltungen immer weiter zusammenschrumpfen, bleibt am Trekkingbike alles wie es war. Viele Gänge sind Trumpf! Damit du dein Bike an wechselnde Untergründe, Steigungen oder Gefälle anpassen kannst, verfügt ein Trekkingbike über eine umfangreiche Kettenschaltung. Eine 3x10-Schaltung mit 30 Gängen ist hier keine Seltenheit.
- Die besten Bremsen für ein Trekkingrad
Trekkingräder fahren (beinahe) ausschließlich mit Scheibenbremsen. Ihre zuverlässige Bremswirkung ist auf großen Touren einfach unverzichtbar. Da sie auch bei Nässe sicher verzögern, bremsen sie auch sicher, wenn du in einen Regenguss gerätst. Scheibenbremsen verursachen außerdem keinen Abrieb an den Felgen, auf langen Strecken ist das ein gewaltiger Vorteil, denn Felgen, an denen Felgenbremsen nagen, haben nur eine begrenzte Laufleistung.
- Komfortabel unterwegs: Ergonomische Lenker und Sättel
Auf einem Trekkingbike bist du lange unterwegs. Und das möchtest du gerne komfortabel und schmerzfrei genießen, stimmt’s? Daher haben diese Fahrräder eher gemütliche Sättel, auch die Griffe und Lenker sind ergonomisch geformt. Oft kannst du an einem Trekkingbike den Vorbau im Neigungswinkel verstellen und so deine Fahrhaltung noch komfortabler gestalten. Mit Lenkerhörnchen kannst du die Haltung deiner Arme unterwegs variieren, das beugt Ermüdungserscheinungen vor. Falls der Sattel deines Bikes sich nicht gut anfühlt, kannst du ihn ganz leicht austauschen, mehr dazu erfährst du in unserer Fahrradsattel-Kaufberatung.
- Eine praktische Vollausstattung
Wenn du ein Trekkingbike kaufst, hat es wahrscheinlich schon sämtliche Anbauteile an Bord, die du dir nur wünschen kannst – vom Schutzblech über die Beleuchtung bis hin zum Seitenständer. Selbstverständlich hat ein Trekkingrad darüberhinaus ein bis drei Gepäckträger, einen hinten und Lowrider vorne an der Gabel. Wenn dein Fahrrad diese Teile nicht hat, sind wahrscheinlich zumindest die Anbaupunkte dafür vorhanden. Dann kannst du alles separat bei unserem Fahrradzubehör kaufen und anschrauben.
Haltbare Bauteile
Wie bei jedem anderen Fahrrad auch wird bei einem Trekkingfahrrad auf möglichst wenig Gewicht geachtet. Möglichst ist hier aber das entscheidende Wort. Es wird nicht um jedes Gramm gefeilscht, wenn es hart auf hart geht, bekommen hier immer die haltbareren Bauteile den Vorrang. Natürlich soll dein Fahrrad so wenig Eigengewicht mitbringen, wie nur irgend möglich. Aber wenn du es mit deiner Bikepacking-Ausrüstung belädst, fällt beispielsweise eine Bremsanlage, die ein paar Gramm mehr wiegt nicht groß ins Gewicht. Wichtiger ist es, dass sie unterwegs nicht den Geist aufgibt.
Zuverlässigkeit zählt!
Das allerletzte, was du auf einer Fahrradtour brauchst ist eine Panne, richtig? Daher sind gerade Trekkingbikes auf absolute Zuverlässigkeit ausgelegt. Haltbare Rahmen und verlässliche Komponenten haben hier oberste Priorität.
Trekkingrahmen für Damen und Herren
Ein Trekkingbike bringt dich in eine sportliche, aber komfortable Haltung. Das bedeutet, du sitzt entspannt und leicht nach vorne geneigt. Nicht aufrecht wie auf dem Citybike, nicht so tief wie auf dem Rennrad oder MTB.
Trekkingrahmen sind größtenteils Diamantrahmen mit hohem Oberrohr, es gibt aber auch viele Modelle mit Trapezrahmen, hier sitzt das Oberrohr mittig zwischen Tretlager und Sattel. Auch klassische Damenräder mit tiefem Einstieg kannst du mit Trekkingausstattung kaufen!
Die Rahmen bestehen aus Alu oder Stahl. Carbonrahmen sind im Trekkingbereich eher selten. Alurahmen bringen wenig Gewicht mit, sie haben gute Steifigkeitswerte, das macht sie sehr effizient. Stahlrahmen sind schwerer, dafür gibt das Material auf unebenem Untergrund etwas nach, es steigert so den Fahrkomfort noch etwas mehr.
Expeditionsräder haben immer Stahlrahmen, der Grund dafür ist durchaus spannend: Ein Stahlrahmen kann nach einem Bruch zusammengeschweißt werden. So strandest du nicht irgendwo am Ende der Welt, denn selbst in der entlegensten Gegend ist mit etwas Glück jemand mit einem Schweißgerät zu finden.
Ein Trekkingrad hat eine Federgabel
An den meisten Trekkingbikes wirst du eine Federgabel vorfinden. Sie dämpfen deine Fahrt auf unebenem Untergrund, Erschütterungen werden nicht an deine Arme und Schultern weitergereicht. So bist du sicher vor vorzeitiger Ermüdung oder schmerzhaften Verspannungen. Einen Rahmendämpfer haben Trekkingbikes nicht, er würde zu viel Energie schlucken und das Fahrrad für lange Strecken unbrauchbar machen. Für zusätzlichen Komfort gibt es dann eher einen gefederten Sattel.
Die Bereifung eines Trekkingbikes
Trekkingreifen schlagen gekonnt die Brücke zwischen Komfort, Griffigkeit und Effizienz. Ein breiter Reifen federt gut, dafür erzeugt seine größere Auflagefläche mehr Rollwiderstand, du musst also mehr Muskelkraft aufbringen, um ihn in Bewegung zu setzen. Ein stolliger Reifen hat auf wechselnden Untergründen mehr Grip als ein glatter Reifen, braucht aber auch mehr Energie deinerseits um vorwärts zu rollen. Daher sind Trekkingreifen meist etwa 40 mm bis 50mm breit, Trekkingmäntel haben ein deutliches, aber nicht zu grobstolliges Profil.
Es gibt eine große Auswahl an Touren-E-Bikes
Wenn du dir unterwegs etwas Hilfe gönnen möchtest, wirst du dich über die große Auswahl an Trekking-E-Bikes freuen! Der Fahrradmarkt bietet eine riesige Anzahl an Touren-E-Bikes in allen möglichen Ausstattungsvarianten und Bauformen. Bei diesen Fahrrädern wird vor allem auf eine große Akku-Reichweite Wert gelegt, so kannst du auch große Fahrradtouren ohne Ladestopp an der Steckdose bestreiten.
Gerade beim Bike-Packing ist ein Elektromotor manchmal sehr hilfreich, denn mit Zelt, Schlafsack und Verpflegung kommt schnell eine große (und schwere!) Menge an Gepäck zusammen!
Wenn du ein zuverlässiges, robustes und außerdem bequem zu fahrendes Fahrrad kaufen möchtest, solltest du bei unseren Trekkingrädern zugreifen.
Ist ein Trekkingbike das richtige Fahrrad für dich?
Grundsätzlich ist ein Trekkingbike ist ein Kilometerfresser. Wenn du Fahrradtouren genießen möchtest, ist ein Trekkingbike perfekt für dich. Auch wenn du gerne Aktiv-Urlaub machst und Zeit in der Natur verbringen möchtest, ist ein Trekkingbike der optimale Begleiter.
Grundsätzlich ist ein Trekkingbike ist ein Kilometerfresser. Wenn du Fahrradtouren genießen möchtest, ist ein Trekkingbike perfekt für dich. Auch wenn du gerne Aktiv-Urlaub machst und Zeit in der Natur verbringen möchtest, ist ein Trekkingbike der optimale Begleiter.
Dank seiner Bauweise und Bereifung kommt es mit vielen verschiedenen Untergründen zurecht, sowohl in der Stadt, als auch auf dem Land ist das ein großer Vorteil. Kopfsteinpflaster, Feldwege, Waldweg oder Asphalt, ein Tourenrad kommt überall vorwärts.
Es ist vielleicht nicht so schnell wie ein Rennrad und auch nicht so geländegängig wie ein Mountainbike, aber auch Ausdauertraining auf zwei Rädern macht es gerne mit. Wenn du ein zuverlässiges Fahrrad für deinen Alltag, den Weg zum Büro oder zur Uni brauchst, ist ein komfortables, zuverlässiges Bike sicherlich ebenfalls nicht verkehrt. Seine Rundum-Ausstattung ist nicht nur auf großer Tour praktisch, sie erleichtert dir auch das Leben im Alltag.
Schutzbleche und die griffige Bereifung machen Tourenfahrräder zu echten Allwetter-Bikes.
Tourenbikes und Trekkingbikes gibt es auch in zahlreichen E-Bike-Versionen.
Die Eigenschaften im Überblick:
- zuverlässig und robust
- auf allen Untergründen fahrbar
- bestens ausgestattet
- wetterfest
Wie fährt sich ein Trekkingrad?
Ein Trekkingrad ist für lange Fahrten gedacht, entsprechend ist auch sein Fahrverhalten, es punktet mit einer bequemen Fahrhaltung und einer guten Fahreffizienz.
Das Rahmenmaterial beeinflusst die Fahreigenschaften maßgeblich, während ein Aluminiumrahmen leichter und steifer und somit effizienter ist, ist ein Stahlrahmen schwerer, aber gibt er etwas nach, wenn es holprig wird, er ist also komfortabler.
Eine breite Bereifung bügelt ruppige Untergründe aus, dafür rollen die Reifen nicht ganz so mühelos ab, wie schmalere Räder das können. Wenn du viel im Gelände und auf unbefestigten Wegen unterwegs bist, kannst du zu Mänteln mit viel Profil greifen, wenn du hauptsächlich auf Wegen und in der Stadt fährst, sind glattere Reifen effizienter. Spezielle Winterreifen geben dir auch bei Schnee und Eis guten Halt.
Auch der Lenker beeinflusst natürlich das Fahrverhalten. Ergonomische Flatbars, also gerade Lenker mit etwas Schwung, erlauben eine gute Kontrolle über deinen Fahrweg. Mit Lenkerhörnchen oder einem Trekkinglenker, auch Schmetterlingslenker genannt, kannst du die Hände immer wieder in eine andere Position bringen und so einseitige Belastung vermeiden.
Das Fahrverhalten im Überblick:
- komfortabel
- ergonomisch ausgestattet, daher für den Dauereinsatz geeignet
- effizient oder leichter, abhängig vom Rahmenmaterial
- effizient oder geländegängiger, abhängig von der Beschaffenheit der Reifen
- laufruhig
- sportlich bis gemütlich
Was sind die Vorteile eines Trekkingrads?
Anytime, anywhere, wenn du ein Trekkingbike in zwei Worte fassen möchtest, wären es wohl diese beiden. Ein Trekkingbike ist ein Reisegefährte, dein persönlicher öffentlicher Nahverkehr, ein Trainingsgerät, ein geduldiger Lasten-Schlepper.
Es funktioniert mit seinen vielseitigen Reifen auf der Straße ebenso wie auf den Feldweg und dank der guten Schaltgruppen bergab und bergauf.
Für ein echtes Trekkingbike gibt es kein schlechtes Wetter, denn es hat Schutzbleche, die den Regen abfangen, bevor er in deinem Gesicht landet.
Viel Gepäck ist kein Problem, denn es bringt Gepäckträger mit großer Zuladung mit.
Auch um eine verkehrssichere Ausstattung musst du dir keine Sorgen machen, an den meisten Tourenrädern sind Lichter, Reflektoren und Klingel bereits ab Werk vorhanden.
Bei all diesen praktischen Aspekten bleibt der Komfort aber nicht auf der Strecke! Ein Touren-Fahrrad liefert eine bequeme, aufrechte Sitzhaltung. So hast du nicht nur eine gute Übersicht über den Straßenverkehr, auch die schönsten Ausblicke entlang des Radwegs sind dir sicher. Anatomisch geformte Sättel und Trekkinglenker lassen dich die Zeit im Sattel genießen und das ganz ohne Verspannungen oder Schmerzen.
Zu guter Letzt sind Trekkingbikes langlebig und somit eine solide Anschaffung und sehr nachhaltig! Ein Trekking-Fahrrad ist keine Modeerscheinung, dank seiner robusten Bauweise kannst du es lange fahren. Wenn du es hin und wieder warten lässt, kannst du es viele Jahre behalten und produzierst nicht alle paar Jahre einen Haufen Fahrrad-Schrott.
Hier noch ein Tipp für alle Eltern: da Trekkingbikes robuste Rahmen, gute Bremsen und griffige Reifen haben, sind sie optimal dafür geeignet, einen Anhänger zu ziehen. Wenn du deine Kids in einem Kinderanhänger unterbringen möchtest, ist ein Trekkingbike die perfekte Zugmaschine! Auch einen Kindersitz kannst du am Trekkingbike guten Gewissens anbauen.
Die Vorteile eines Trekkingbikes:
- auf vielen Untergründen einsetzbar
- für Steigungen geeignet
- große Zuladung
- bequem auf Fahrradtouren, praktisch in der Stadt
- bestens geeignet für Fahrradanhänger und Kindersitz
- robust und langlebig
Wie viel kostet ein Trekkingrad?
Bei Trekkingbikes gibt es eine moderate Preisspanne, die wirklich, wirklich teuren Bikes sind eher unter Mountainbikes und Rennrädern zu finden. Daher kannst du bei einem Tourenfahrrad für relativ wenig Geld viel Fahrrad bekommen.
Die Einstiegsklasse beginnt ab 500 Euro und reicht bis etwa 800 Euro. Für ein Trekkingbike musst du mit etwas höheren Preisschildchen rechnen, als sie an einem City-Bike zu finden wären. Dafür bekommst du ein robustes und komfortables Fahrrad, das deinen täglichen Weg zur Arbeit zuverlässig bestreitet und kleine Touren gerne mitmacht. Die Komponenten sind wahrscheinlich eher etwas schwerer, auch der Rahmen bringt etwas mehr Gewicht mit. Hier kannst du nach und nach mit kleinen Umbauten das Fahrrad an deine Bedürfnisse anpassen und mit besserer Bereifung oder einem hochwertigen Sattel nachbessern.
Ein Trekkingfahrrad der Mittelklasse kostet etwa 800 bis 1200 Euro. Die Komponenten und der Rahmen werden haltbarer und leichter, der Radius des Fahrrads erweitert sich. Nicht ganz unwichtig: die Bremsanlagen werden besser. Wenn du bei jedem Wetter auf dein Fahrrad steigen möchtest, solltest du kein billigeres Fahrrad kaufen.
Ab 1200 Euro bis ca. 1600 Euro kosten Top-Trekkingräder. Hier bekommst du Marken-Bauteile, die viele Kilometer lang durchhalten. Hydraulische Scheibenbremsen und Trekkingschaltungen mit einer großen Bandbreite erleichtern dir die Fahrt. Auch Gravelbikes, die auf Fahrradtouren richtig viel Spaß machen, kannst du in dieser Preisklasse finden. Wenn du lange Touren planst, solltest du in dieser Kategorie zugreifen, denn mit dem Preis steigt nicht nur der Fahrkomfort, auch die Haltbarkeit verbessert sich deutlich.
Die Kosten im Überblick:
Trekkingrad, Mountainbike, Rennrad, Gravel Bike und Citybike-
Wo genau ist der Unterschied zwischen einem Trekking-Fahrrad und anderen Fahrradtypen?
Trekkingrad – Mountainbike
Beide Fahrradarten sind geländegängig, aber je ruppiger das Gelände wird, desto mehr muss das Trekkingbike zurückstecken. Ein Mountainbike ist ausdrücklich für Offroad-Fahrten gedacht. Ein Trekkingbike kommt auch auf Feldwegen oder Waldwegen vorwärts, aber abseits eines einigermaßen befestigten Weges ist Schluss.
Es gibt aber Mountainbikes, die durchaus auch auf Tour eine gute Figur machen. Mit einem Cross Country-Hardtail oder einem Marathon-Hardtail kannst du ebenfalls Fahrradtouren fahren. Beide können einem Trekkingbike in Sachen Komfort allerdings nicht das Wasser reichen, auch die praktische Ausstattung wirst du wahrscheinlich selbst nachrüsten müssen, sofern das überhaupt möglich ist.
Trekkingrad – Rennrad
Ein Rennrad und ein Trekkingbike haben absolut nichts gemeinsam! Ein Rennrad ist leicht und schnell, wo ein Trekkingrad bestens ausgestattet und komfortabel ist.
Trekkingrad – Gravelbike
Ein Gravelbike ist eine echte Alternative zum Trekkingbike. Wenn du das elegante Äußere eines Rennrads mit Dropbar UND die praktische Veranlagung eines Trekkingbikes kombinieren möchtest, ist ein höchst angesagtes Gravelbike perfekt für dich.
Trekkingrad – Citybike
Ein Tourenrad kann mehr oder weniger das Gleiche, das auch ein Citybike kann – bequem zur Arbeit, sicher durch die Stadt, eine praktische Vollausstattung, all dies gilt für beide Fahrradarten. Ein Trekkingrad spielt seine Fähigkeiten zusätzlich auf weiten Strecken und Fahrradtouren aus.
Worauf musst du beim Kauf eines Trekkingrads achten?
Mit ein paar einfachen Fragen findest du schnell das richtige Trekking-Fahrrad oder Tourenbike für dich!
- Welches ist die richtige Rahmenform?
Trekkingbikes gibt es in vielen unterschiedlichen Formen, du hast hier also freie Auswahl. Ein Fahrrad in Wave-Form (mit tiefem Einstieg) ist besonders leicht und sicher zu besteigen. Diese Rahmen eignen sich besonders gut, wenn du einen Kindersitz oder viel Gepäck auf dem Gepäckträger transportieren möchtest, denn du musst dein Bein beim Aufsteigen nicht daran vorbei schlängeln. Ein Fahrrad in Diamant-Form (mit hohem Oberrohr) ist sehr stabil und sieht dazu noch besonders sportlich aus. Wenn das Oberrohr mittig zwischen Sattel und Tretlager ansetzt, spricht man von einem Trapezrahmen, er ist ein guter Kompromiss Komfort und Sport.
- Welche Ausstattung brauchst du?
Trekkingbikes haben viele Bauteile bereits beim Kauf an Bord, aber oft kannst du Stück für Stück entscheiden, was du unterwegs wirklich brauchst. Fahrradlichter mit Dynamo oder Stecklichter mit Akku? Lowrider oder nur ein hinterer Gepäckträger? Viel oder wenig Federweg in der Gabel? Du hast hier die Möglichkeit, individuell zu entscheiden, ob du lieber der Devise "Weniger ist mehr!" folgst oder für alle Eventualitäten vorsorgst.
- Wie oft willst du mit dem Fahrrad fahren?
Wenn du täglich auf dein Fahrrad steigen wirst, lohnt es sich, in ein wirklich gutes Modell zu investieren. Vor allem wenn du auf dein Fahrrad als Transportmittel angewiesen bist, solltest du mindestens in der Mittelklasse shoppen, denn je mehr du ausgibst, desto haltbarer sind die Bauteile und desto besser funktionieren sie.
- Wie lange willst du fahren?
Lange Fahrten auf dem falschen Fahrrad machen keinen Spaß! Die Hände schlafen ein, der Rücken tut weh und Pannen sind keine Seltenheit. Je länger deine Fahrradtouren sind, desto mehr machen sich eine gute Qualität und eine gute Passform bezahlt!
- Fährst du auch abseits der Straße?
Wenn du auch Gelände befahren möchtest, solltest du auf eine angepasste Bereifung und eine gute Dämpfung Wert legen. Lies in den Spezifikationen des Fahrrads nach, wie viel Federweg die Gabel hat und ob ein gefederter Trekkingsattel montiert ist. Auch eine umfangreiche Schaltung und hydraulische Scheibenbremsen sind im Gelände hilfreich.
- Welche Rahmengröße passt zu dir?
Die falsche Rahmengröße kann schlimmstenfalls das vorzeitige Ende der Tour bedeuten. Wir haben in unserem Blog eine Anleitung zur Bestimmung der passenden Rahmengröße für dich. So findest du ganz einfach ein Fahrrad auf dem du dich wohlfühlst!
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